Eine kurze Anleitung zur Selbstliebe
1. Um unsere Selbstliebe zu endecken, müssen wir zuerst einmal den Gedanken zulassen, dass es so etwas wie das eigene “SEIN” überhaupt gibt. Etwas, das sich hinter dem Körper, den Gedanken und den Gefühlen, befindet, die ich für mich selbst gehalten habe oder noch halte.
2. Auf die Suche nach diesem Selbst, dem SEIN, gehen. Sich die Frage stellen: Wenn ich mich selbst lieben soll – wer liebt da wen?
3. Nicht locker lassen, auch wenn die Gedanken und vor allem die Gefühle sich immer wieder als “du selbst” darstellen wollen. Du bist es nicht. Das ist “nur” dein Ausdruck. Such weiter!
4. Gehe in die Stille. Streiche alles weg, was du nicht bist, also deinen Körper, deine Gedanken, deine Gefühle, deinen Besitz, deine Fähigkeiten, deine Vergangenheit, deine Wünsche. Was bleibt von dir?
5. Gehe in die Stille. Beobachte dich. Deine Gedanken, deine Gefühle…wer beobachtet das? DU. DEIN SEIN.
Es gibt dich wirklich!
6. Mach dir bewusst, dass dein SEIN “echt” ist und dich seit deiner Geburt (in Wahrheit schon viel länger) begleitet. Es ist immer da, beklagt sich nicht, wenn du es nicht siehst, ignorierst, verleugnest oder sogar blockierst.
7. Vielleicht empfindest du irgendwann Dankbarkeit für dein SEIN, deine Seele. Das ist der erste Schritt zur Selbstliebe.
Wenn du aufmerksam bist, wirst du bemerken, dass etwas von deinem SEIN zurückkommt.
8. Dein SEIN spricht nicht, hat keine Gefühle, ist daher auch nicht nachtragend und bewertet nicht.
Seine Sprache ist die Intuition. Wenn der Mensch (Körper, Verstand, Gefühle) eine Verbindung zur Seele herstellt, kann er aber alles in Worte, Bilder oder Gefühle “übersetzen”. Es ist das, was ich genau jetzt tue.
Diese bewusste Verbindung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Selbstliebe. Sie ist nicht nur wertvoll in Bezug auf richtige Entscheidungen, sondern sie bringt dich näher und näher an dich selbst heran.
9. Du erkennst schön langsam, wer da wen liebt, bei der “Selbstliebe”: Deine Gedanken lieben dein SEIN, deine Gefühle lieben deinen Körper, dann wieder sind sie dankbar für dein SEIN, dein Körper liebt endlich dein SEIN. Und wird geliebt. Da ist Dankbarkeit, Freude, Erkennen, Erkeichterung, Zufriedenheit, Zusammengehörigkeit und und und…
…und irgendwann FÜHLST du vielleicht, wie dich dein ewiges Sein umarmt. Ganz zart anfänglich. Vielleicht fliessen dann sogar Tränen, weil du dich selbst so lange nicht erkannt hast.
Mit der Suche und dem Erkennen fängt alles an. Das Ziel ist eine feste und stabile Verbindung zwischen dem immateriellen (ewigen) und dem materiellen (vergänglichen) SEIN. Beides bist du (zur Zeit), das ewige SEIN bleibst du (für immer).
Jeder Tag auf dieser Reise ist wundervoll und es ist sicher, dass er zum Ziel führt. Dann erleben wir das, was so viele in ihrem Körper, ihrer Psyche und im Aussen suchen:
Liebe, Selbstakzeptanz, Selbstrespekt, Wertschätzung. Wir finden es im Innern. Da wartet es auf dich. Voller Liebe, die es ist.
Und alles hat mit einer ganz einfachen Frage begonnen: “Wer bin ich wirklich?”
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