Wenn unsere Tätigkeit auf dieser Erde von Erfolg gekrönt sein soll, muss unsere Gabe (unser Talent, unsere Begabung) in ein größeres Projekt einfließen. In ein Projekt, hinter dem eine große Vision steht. Eine große Vision bringt Hoffnung und Freude an Veränderung. So kann es dazu kommen, dass viele Menschen gerne ihre Gaben in dieses Projekt einbringen, um auch ihre eigene Vision Realität werden zu lassen. Denn es fühlt sch gut an, gemeinsam etwas zu verändern, von dem man weiß, dass es zum Wohle aller ist. So eine Vision muss auch nicht klein und begrenzt sein. „Die Welt retten“, kann durchaus so eine Vision sein.

Gemeinsam einstehen für wichtige Dinge

Oder einen Wald retten. Einen ganz bestimmten Wald oder alle Wälder dieser Erde. Für Mutter Natur sprechen, sich als Teil von ihr erkennen und für unser aller Lebensgrundlagen einstehen. Handeln im Einklang mit der Erde und ihren Bewohnern, auch wenn es ewig gestrigen Menschen nicht gefällt. Wirklich Einstehen für wichtige Dinge, die einem unter den Fingernägeln brennen. Gemeinsam kreativ werden. Dann kann man auch die Gabe, die jeder Mensch von Natur aus mitbekommen hat, richtig und gut einsetzen. Wie von selbst findet man dann im richtigen Moment heraus, wie die eigene Gabe zum Wohl von Mensch, Tier und Natur dient. Die Suche nach der Sinnhaftigkeit seiner eigenen Gabe hört dann auf.

Aus Gesprächen mit anderen Menschen, erfahre ich, dass sich viele Menschen fragen, wie sie ihre Gaben (wenn sie sie überhaupt kennen) am Besten einsetzen. Sie haben tolle Fähigkeiten und oftmals auch Kenntnisse von Dingen – aber kein Mensch scheint diese Fähigkeiten zu wollen oder zu benötigen. Also wird dafür auch nichts bezahlt. Nichts. Nada. Niente. Manchmal wird das Angebot der Gabe nicht einmal angenommen, sogar wenn es gratis ist.

Das Interesse an der angeborenen Gabe ist nicht groß

Deshalb forschen auch manche Menschen gar nicht danach, was denn ihre angeborenen Gaben wirklich sind. Denn schnell bemerken sie: Mit dem, was man gerne tut, kann man kein Geld verdienen. Glücklich und fröhlich sein, gemeinsam im Einklang mit der Natur leben… ja, das wäre schon schön, aber nur, wenn es unser Wirtschaftssystem nicht beeinträchtigt. Wenn im Grunde alles so bleibt, wie es ist. Alle Arbeitsplätze sollten erhalten bleiben oder sogar noch neue geschaffen werden. Die Produktivität eines Landes darf nicht beeinträchtigt werden. Ein rückläufiges Wirtschaftswachstum wäre eine Katastrophe!

Denn ein Schrumpfen der Wirtschaft will niemand riskieren. Was dabei passieren kann! Hungersnöte und Armut drohen dann in der Vorstellung der Menschen. So lange, bis es jede/r einsieht: zuerst muss alles so bleiben, wie es ist, damit kein Risiko besteht, dass wir an Lebensqualität einbüßen. Innerhalb dieses – sehr eng gesteckten Rahmens – können kleinste Veränderungen beschlossen werden. Aber sie sind immer zahnlos und für die Industrie leicht zu umgehen. Deine Gabe will aber für grosse Veränderungen eingesetzt werden!

Die Angst vor Veränderung

Das ist die Patt-Situation, in der wir uns befinden. Ich habe schon als Kind lernen müssen, meine Vision einer schöneren Welt, wo Genuss und Lebensfreude an erster Stelle steht, niemandem zu erzählen. Ich wollte doch nicht als naiv und dumm abgestempelt werden! Und heute? Heute nehme ich zur Kenntnis, dass die meisten Menschen nun einmal so ticken, wie oben dargestellt. Die Gehirnwäsche von klein auf, hat bestens funktioniert. Die meisten Menschen haben Angst vor Veränderung. Zumindest vor einer großen Veränderung.

Doch meiner Meinung nach geht es nur mehr mit einer großen Veränderung. Wenn die Mehrheit der Menschen nicht von selbst beschließt, diese Veränderung zuzulassen (was wohl nicht geschehen wird, wenn ich mich so umsehe und umhöre), dann wird die Veränderung erzwungener Maßen kommen. Sie wird kommen. Früher oder später. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, die Menschen davon überzeugen zu wollen, dass wir eine große Veränderung in unserer Gesellschaft und unserem Wirtschaftssystem benötigen, um wieder menschlich, friedlich und gesund mit Mutter Natur in Eintracht leben zu können.

Mutig einer gemeisamen Vision folgen

Allerdings kann ich mich auch täuschen. Vielleicht gibt es Menschen, die genau dafür geschaffen sind: um Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Menschen wieder hoffnungsvoller und mutiger werden, wenn es um die Frage geht, etwas Neues, wirklich Revolutionäres auszuprobieren. Vielleicht. Meine Aufgabe ist das nicht. Ich kann und will andere Menschen nicht überzeugen. Ich will mit mutigen und kreativen Menschen gemeinsam an meiner Vision einer friedlichen Koexistenz aller Erdenbewohner basteln. Das ist es, was ich will. Die gemeinsame Freude und die Aufbruchsstimmung fühlen und dafür leben. Für die Liebe zu Allem-Was-Ist. In dieser Liebe. Als Mensch – und als göttliches Geschöpf, das weiß, dass es immer geborgen ist und dass nichts Schlimmes passieren kann.

 

 

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